Judith Herzberg wurde 1934 in Amsterdam geboren. Während der deutschen Okkupation lebte sie in Verstecken bei verschiedenen Familien, ihre Eltern überlebten die Deportation nach Bergen-Belsen. Seit 1963 hat sie zehn Gedichtbände veröffentlicht, Theaterstücke (u.a. Leas Hochzeit, Heftgarn, Und/Oder und Tohuwabohu) und Drehbücher für Film und Fernsehen verfasst und Werke von Ernst Jandl, Strindberg, Euripides u.a. übersetzt.
Judith Herzberg gilt heute als eine der herausragendsten Dichterpersönlichkeiten der Niederlande, ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, ihre Bücher erschienen sämtlich in mehreren Auflagen. Auf Deutsch liegen vor: »Zwischen Eiszeiten« (Straelener Manuskripte, 1984), »Tagesreste« (Agora Verlag, 1986) »Knistern« (Friedenauer Presse, 1993) und »Dinge« (Edition Korrespondenzen, 2001).
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