Aus dem Slowenischen von Klaus Detlef Olof
Zweisprachige Ausgabe
Nummeriert und von der Autorin signiert
»Die Lyrik der slowenischen Dichterin Maruša Krese ist liedhaft. Sie spricht von Mutterschaft und Krieg, von Alltag und Vergeblichkeit, von Heimatverlust und Kindern. Sie kennt den Litaneienton und das Lamento, trockenen Humor und weise Gelassenheit. Sie singt, auch wenn sie weint, sie verwandelt Not in murmelnden Klang. Als hörten wir uralte Weisen, die sich als heutig-frisch entpuppen.« (Ilma Rakusa)
Der neue Gedichtband von Maruša Krese – als zweisprachige Originalausgabe in der Edition Korrespondenzen vorgelegt – erzählt in stimmigen Bildern vom Ungeheuerlichen, ohne es reduzierend zu benennen. Es sind poetische Stenogramme von einem posttraumatischen Leben, durch die bei allem Schmerz und Verzweiflung auch die errungene Fähigkeit zum Glück sanft hindurchblitzt. »Selbst das Testament ging verloren« ist ein Abschied der slowenischen Lyrikerin von einem einst weiten Land. Es war einmal auf dem Balkan …
Ich legte den Arm aufs Gras,
schloss die Augen
und starb.Der Mond schien, die Sterne leuchteten.
So einfach kommst du mir nicht davon,
flüsterte jemand hinter meinem Rücken.
Maruša Krese, »Selbst das Testament ging verloren«. Gedichte
Zweisprachige Originalausgabe
Aus dem Slowenischen von Klaus Detlef Olof
Mit einem Nachwort von Ilma Rakusa
128 Seiten, Hardcover, Fadenheftung, mit Schutzumschlag und Lesebändchen
Limitierte, nummerierte und signierte Auflage von 500 Exemplaren
€ 18,50 inkl. MwSt
ISBN 978-3-902113-05-4
Erschienen im März 2001